22. Bad Königer Klassikerfestival 

startet vom 5. - 7. Juli 2024


 

22. Bad Königer Klassikerfestival leidet unter schlechten Witterungsbedingungen

Das Bad Königer Klassikerfestival konnte nicht an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Es war zwar alles gewohnt akribisch und mit viel Herzblut vorbereitet, aber das Kurpark-Areal spielte in diesem Jahr witterungsbedingt nicht so richtig mit, wie sich das Veranstalter Alexander Hahn und seine Helfer vorgestellt hatten. Die Böden waren einfach zu nass, um das Klassikerfestival in gewohnter Art zu realisieren. 

„Es war nicht alles schlecht, aber wir sind durchaus selbstkritisch und haben einen hohen Anspruch an unsere Planungen“, so Hahn weiter. Die Ausfahrten zur „Nibelungen Klassik & Historic“ am Samstag und die „Britisch-Italienische Klassikerausfahrt“ am Sonntag, haben unsere Teilnehmer begeistert. So konnten die Teams bei Logans Wine Not im fürstlichen Marstall zu Amorbach eine sensationelle Mittagsrast verbringen, das Hotel Drei Hasen kam charmant bei der Durchfahrtskontrolle rüber und die Sponsoren Dipl. Ing. Olf / GTÜ und Treffpunkt Thierolf unterstützten mit Sonderprüfungen an ihren Standorten. Am Sonntag wurden die Oldies auch außerhalb des Festivals, auf dem Marktplatz in Groß-Umstadt vorgestellt, und bei Gebrüder Weigel gab es Cocktails für die teilnehmenden Teams. Zahlreiche Zuschauer verfolgten auch die Sonderprüfung bei Möbel Kempf im Biergarten.

Bernd Schultz stellte die einfahrenden Oldies und Sportwagen gewohnt souverän vor und stellte auch die vom LOTUS Tech Innovation Centre präsentierten Modelle Emeya und Eletre im Interview mit Frank Klaas (Vice President Communications Geely) und Dr. Flavio Friesen in den Mittelpunkt. Das Interesse an diesen Fahrzeugen mit 600 und 900 PS Leistung war sehr groß. Hansi Zweigle fuhr mit dem Lotus Esprit 007 aus dem Bond Klassiker „For your eyes only“ vor und die Clubszene unterstützte mit rund 40 Lotus und Seven das Event. Treffpunkt Thierolf zeigte die 100-jährige Geschichte seines Fahrzeughauses vor Ort, das er in dritter Generation führt und Entega präsentierte die Rock`n Roll Bands, die drei Tage Live Musik auf der Sparkassen Bühne spielte.
Ein Publikumsmagnet war das Traktor-Areal der Odenwälder Oldtimerfreunde und dem Freundeskreis der Hüttenwerk Raupen Besitzer. Hier entstand eine historische Baustelle, die in Aktion gezeigt wurde und von den Zuschauern mit viel Spaß und einem Lächeln angenommen wurde. Der Applaus für das Engagement war groß und die Ideengeber Jochen und Stefan Mühlsiegel, sowie Dominik Schäfer (Raupenregister) sichtlich in ihrem Element.

Moritz und Rainer Müller hatten mit ihren Helfern den schwierigsten Job vor dem Kurpark-Areal und mussten viel Ärger der Zufahrenden hinnehmen. Sie waren für die Einweisung der Oldies und Sportwagen verantwortlich und die wenigen Stellplätze waren am Sonntag in Kürze vergeben. Die zusätzlichen Parkplätze auf der Straße nach Zell konnte dies nur wenig lindern. Dadurch konnten auch angemeldete Teilnehmer für das Highlight „Patina & Original-Zustand Fahrzeuge“ zum Teil nicht mehr zufahren, oder nicht mehr so ausgestellt werden wie ursprünglich geplant. Opel Olympia & Waldkäfer waren hier aber die ausgewiesenen Stars auf dem Festivalgelände. Professor Hanns-Lüdecke Rodewald und Florian Rauscheder gaben bereitwillig Informationen zu ihren außergewöhnlichen Fahrzeugen.

Alexander Hahn übernahm bereits am Sonntagnachmittag bei der Siegerehrung die Verantwortung für die witterungsbedingte schlechte Parkplatzsituation und entschuldigt sich bei Gästen und Helfern gleichermaßen. Er wird kein weiteres Klassikerfestival in dieser Art mehr organisieren, bemüht sich aber um eine Lösung, damit die Geschichte des Events fortgeschrieben werden kann. „Es war eine schöne Zeit. Nach 22 Events werde ich mich nun anderen Projekten widmen“, so das Resümee des Organisators.